Wie kam es zum Alpinum/Steingarten im Permakulturgarten?
- Ein Haufen großer Steine, abgelagert neben dem Permakulturgarten, ließ die Idee entstehen, ein Alpinum mit Pflanzen anzulegen, die Trockenheit vertragen und pflegeleicht sind – als Anschauungsobjekt.
- Die Pflanzen des Alpinums sind für Gartenbesitzer/innen interessant, weil sie auch in Dürresommern kaum Wasser brauchen.
- Im Gegensatz zum leblosen Schottergarten bietet ein solcher Garten in seinen Ritzen zwischen den Steinen Lebensraum für Insekten, Kröten und Eidechsen. Diese machen sich im Garten nützlich und sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht.
Lässt sich so etwas auch im Garten anlegen?
- Ein Alpinum geht auch im Kleinformat.
- Der Boden wird 30 cm tief ausgehoben, um Unkraut zu entfernen.
- Dann wird mit magerer steiniger Erde oder Bauschutt aufgefüllt, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
- Je nach Geschmack platziert man Steine in verschiedenen Größen, formt kleine Hügel und füllt die Zwischenräume mit magerer, steiniger Erde auf.
- Die Zwischenräume werden bepflanzt. Zum Bepflanzen eignen sich vor allem Polsterstauden, die sich mit der Zeit ausbreiten und unerwünschten Aufwuchs unterdrücken. Als Mulch wird zwischen die Pflanzen Schotter oder Kiesel verteilt.
- Geeignete Pflanzen sind Berg-Steinkraut, Orangerotes Habichtskraut, Polsterphlox, Blaukissen, Walzen-Wolfsmilch oder Steinkraut.
Muss ein Steingarten gepflegt werden?
- Pflege braucht er nur in den ersten beiden Jahren. Bis die Pflanzen gut eingewurzelt sind, sollten sie in langen Trockenphasen etwas gewässert werden.
- Außerdem sollten je nach eigenem Geschmack unerwünschte Wildkräuter ab und zu entfernt werden.