Wie wird ein Hügelbeet gebaut?
- Ein Hügelbeet wird am besten im Herbst angelegt, wenn möglich in Nord-Süd-Richtung, damit das Gemüse gleichmäßig Sonne hat.
- Es ist niedriger als ein Hochbeet, wird aber ebenso aufgebaut.
- Idealerweise ist es 70 bis 80 cm hoch und ca. 150 cm breit.
- Zuerst spatentief eine Mulde ausheben und bei Bedarf ein Wühlmausgitter einlegen.
- 1. Schicht: grobes Holz, Zweige, größere Pflanzenteile und holzige Abfälle einschichten. Die Zwischenräume immer mit Erde ausfüllen. Auf nassen Böden lagert diese Schicht Wasser ein, so dass die Pflanzen weniger gegossen werden müssen.
- 2. Schicht: umgedrehte Grassoden (Gras nach unten).
- 3. Schicht: Laub, Gartenabfälle, Häckselgut und Mist, ca. 10 cm hoch
- 4. Schicht: grober Kompost, ca. 5 cm hoch
- 5. Schicht: mit Kompost und Gesteinsmehl vermischte Gartenerde, ca. 15 cm
- Das Beet im unteren Bereich mit Brettern einfassen, damit die Erde nicht weggeschwemmt wird. Mit der Zeit sackt die Erde zusammen, deshalb wird nach 3 Jahren wieder Kompost aufgetragen.
- Nach ca. 6 Jahren ist das Holz verrottet und das Beet sollte neu aufgebaut werden.
Ist ein Hügelbeet nur für Gemüseanbau gut?
- Nein, denn z. B. an der Grundstücksgrenze kann es auch als Sicht- oder Lärmschutzwall dienen, wenn es mit Obstgehölzen, Sträuchern und/oder hohen Stauden bepflanzt wird.