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Sandarium

Wozu ist ein Sandarium gut?

  • Etwa drei Viertel der rund 550 Arten an Wildbienen in Deutschland nisten im Boden. Viele brauchen dazu unbewachsene Sandflächen im Boden zum Anlegen ihrer Brutgänge.
  • Mit einem Sandarium holt man sich Wildbienen als wichtige Bestäuber in den Garten.
  • Auch Zauneidechsen nutzen das Sandarium zur Eiablage. Als wechselwarme Amphibien sind sie auf Sonnewärme zum Ausbrüten ihrer Eier angewiesen.

Wie wird ein Sandarium angelegt?

  • Auf einer sonnigen und trockenen Fläche wird eine etwa 50 cm tiefe Mulde mit einer Fläche von mindestens 50 x 50 cm ausgehoben.
  • Diese wird mit ungewaschenem Sand gefüllt. Achtung: keinen feinen Sand verwenden, weil sonst die Brutgänge einstürzen. Man kann auch etwas Erde aus dem Aushub daruntermischen.
  • Der Rand kann mit Totholz, Steinen, Ziegeln und Pflanzen schön gestaltet werden. Die Pflanzen liefern den Sandbienen dann auch gleich Pollen für ihre Brut. Geeignet sind Thymian, Lavendel, Labkraut, Schafgarbe, Johanniskraut, Mauerpfeffer, Sandglöckchen, Habichtskraut oder Mohn.

Muss ein Sandarium gepflegt werden?

  • Fast nicht, nur der unerwünschte Bewuchs, der das Beet überwuchern würde, muss entfernt werden. Er lässt sich leicht aus dem Sand ziehen.