Der Gartenbuchautor Karl Ploberger hat mit einer
Reihe von Veröffentlichungen diesen Begriff geprägt. Er erklärt warum es oft
besser ist wenig zu tun und der Natur mehr Raum zu geben als althergebrachten
Vorstellungen von Ordentlichkeit und Gepflegtheit nachzueifern und gibt viele
Tipps. Diese Quelle möchte ich gerne dazu empfehlen.
Einige Anregungen aus meinem Gartenalltag:
Keine unnötige Ordung erzwingen – auch mal zulassen was die Natur selbst
schafft, das kann durchaus auch ästhetisch überraschen. Ansammlungen von
organischem und mineralischem Material können zum Lebensraum werden und
optisch Struktur geben (Trockenmauer, Totholzhaufen, Benjeshecke, Laub…). Hat
sich Dill oder Mangold ausgesät und erscheint an den verschiedensten Stellen,
blüht eine Akelei oder Nigella zwischen dem Gemüse? Wunderbar, braucht man
schon nicht pflanzen. Ist ein Baum gestorben? Roden und Wurzelausgraben ist
nicht nötig – er kann als Rankgerüst für Bohnen, Inkagurken, Clematis, Rosen, Efeu
und alles was klimmt stehen bleiben.

Auf Rasen bzw. Rasenpflege lässt sich weitgehend verzichten. Eine Blühwiese oder
ein Rasen mit „Unkraut“ der seltener gemäht und nicht gegossen wird ist
unverwüstlich und braucht keine besondere Pflege. Keine Panik wenn der Rasen
mal vertrocknet: Er kommt von selbst wieder wenn es geregnet hat und wurzelt
tiefer als ein von täglichem Gießen verwöhnter.
Der ganzen Beitrag von Brigitte Raber-Sigor lesen Sie hier